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Markus Pommer wächst in Brands Hatch über sich hinaus

England war trotz allem eine Reise wert. Obwohl Markus Pommer im Training von technischen Defekten beinahe ausgebremst wurde, sicherte sich unser Formel2-Pilot am vergangenen Wochenende wertvolle Punkte im Kampf um die F2-Meisterschaft.


HTS motor presse berichtet für uns aus Brands Hatch:

Angereist war Markus rechtzeitig. "Spät ankommen ist schon der erste Fehler den viele Sportler begehen, ich habe das noch nie gemacht", so der Rennfahrer aus Erlenbach bei Neckarsulm. Ausgeschlafen und gut gefrühstückt ging es am Freitagmorgen zur Rennstrecke. In England ist links fahren angesagt. Später auf der Rennstrecke wird dort gefahren wo es am Schnellsten geht. Man begrüßt das Team und bereitet sich auf den Einsatz vor. Feuerfeste Unterwäsche inklusiv Kopfhaube, Rennschuhe, der Overall. Handschuhe und Helm kommen erst ganz zum Schluss dran.

Die Rennstrecke von Brands Hatch in der leicht hügeligen Landschaft der Grafschaft Kent, östlich der Olympiastadt London gelegen, ist für Rennfahrer schon immer etwas ganz Besonderes gewesen. Nicht nur, weil dort für einige Jahre der Große Preis von England der Formel-1 ausgetragen wurde. Brands Hatch ist einfach Kult. Auch der Rennfahrernachwuchs der Welt trifft sich regelmäßig auf dieser Strecke. Und zwar jedes Jahr im Oktober. Dann ermitteln die Besten von allen Kontinenten in identischen Formel-Ford-Rennwagen den Festivalsieger, den Gewinner des seit 40 Jahren ausgetragenen, legendären Formula-Ford-World-Cups. Ex-Live-Strip.com-Langstrecken-Teamchef und Technikguru Rudi Seher hielt auf dieser Strecke mit Lady-Claudia Hürtgen 10 Jahre lang das beste Rennergebnis einer Lady fest in den Händen. Rudi und Claudia wurden mit diesem gemeinsamen Erfolg ein Stück der internationalen Formel-Ford-Geschichte.



2012 war es Team Live-Strip.com-Racer Markus Pommer, der in Brands Hatch zur Attacke geblasen hat. Auf einem Williams-Audi-Turbo mit ca. 500 PS konnte er dort bei englischem Wetter ("Regen satt - Schirm ist Pflicht") und auch auf trockenem Asphalt zeigen, wo der berühmt berüchtigte Hammer hängt. Wenn es los geht, werden die vier schwarzen Gummiwalzer, die Rennreifen, vor dem Start erst einmal gut erwärmt. Warmer Gummi gibt erst das richtige Fahrgefühl. Dann geht es los. Das, oder besser DER Wichtigste liegt flach wie in einer Wanne und fest gegurtet im Rennwagen. Er ist der eigentliche Hammer. Der Rennfahrer. In diesem Fall ist das Live-Strip.com-Rennfahrer Markus Pommer, 21 Jahre jung und im Rennwagen absolut pfeilschnell unterwegs. Der Rennwagen mit seinen vier breiten schwarzen Gummiwalzen gehorcht nur auf die Befehle des Fahrers. Was dieser über Lenker, die Pedale sowie viele kleine Schalt- und Einstellknöpfe befiehlt, das führt das 500 PS-Bolide mit Audi-Power sofort aus. Die Befehle von Markus entscheiden über die Rundenzeiten. Über Erfolg oder darüber, eventuell noch eine Schippe nach legen zu müssen.

In Brands Hatch nahm dem Jungen Deutschen Hero die Technik das Spiel aus der Hand. Zumindest im ersten Training. Kaum hatte der geübte Fighter den Williams Audi Turbo warmgefahren, da wurde er per Funk an die Box geholt. "Routine dachte ich", so Markus Pommer. Üblicherweise läuft das so. Diesmal aber diagnostizierten die Renningenieure einen Bruch an einem Halter im Motorraum. Aus war's und das ehe die Zeitenjagt überhaupt begann. "Auf einer für mich neuen unbekannten Strecke fehlt diese Testzeit natürlich später", so Pommer. "Das lässt sich an einem Wochenende nie mehr kompensieren", fügt er mit leicht dickem Hals hinzu. Vor dem 2. Training wurde ein neuer Motor mit allen Halterungen eingebaut. Und dieses 2. freie Training entschädigt den schnellen Schwaben für den Ärger vom Vormittag. Markus fährt auf Platz 1 in der Liste. "Nicht ganz einfach wenn man hier wettermäßig ständig mit allem rechnen muss."

Der erste Testtag ist vorbei. Dr. Palmer, Chef der FIA-Formel-2-Organisation schaut bei Markus und seinem Vater Dr. Pommer vorbei. Er entschuldigt sich für den technischen Defekt und sagt eine genaue Analyse zu. Aber wie heißt es so schön im Rennsport? "That's racing!" - die Szenekenner können damit natürlich umgehen. Markus machte aus dem Tag mit der Bestzeit im 2. Training noch etwas richtig Gutes. Man konnte in Ruhe zu Abend essen und dann ins Quartier fahren.

Samstag. Da kam leider die nächste harte Prüfung für den Fahrer. Erneut brach eine Halterung am Turbolader. Wieder fiel die Zeitenjagd für Markus ins Wasser. Sein Williams wurde in der Box repariert. Auf abtrocknender Strecke profitierten alle anderen Fahrer. Nur der junge Mann aus Deutschland musste zusehen. "Das Gefühl kann man gar nicht beschreiben", schüttelte er den Kopf. Und das Resultat: Sein Start zum ersten Rennen musste von ganz hinten erfolgen.



In Brands Hatch lieferte der talentierte Fahrer auf regennasser Bahn einen besonderen Beweis seines Könnens ab. Schnell sein, ist die eine Seite. Das beherrscht der Junior hervorragend. Konstant schnell fahren, das beherrscht er auch. Aber derart routiniert von ganz hinten nach vorne fahren, wie er es am Samstag beim Auftaktrennen in Brands Hatch bei Regen vorführte, das war gigantisch. Dafür zollten ihm die Gegner Respekt.

Man kann sich eine solche Leistung nur vorstellen, wenn man selber einmal in einem Rennwagen mit offenen Rädern bei Regen gefahren ist und die Gischt des Vordermannes sowie das Wasser der eigenen Vorderräder ins Gesicht geschleudert bekommt. Der Fahrer muss den Verlauf der Rennstrecke in den Kurven dabei förmlich erahnen. Sehen kann man im Kampf Rad an Rad in den Kurven kaum etwas.
Doch beginnen wir mit dem Start. Markus stand ganz hinten. Regen mahnt zur Vorsicht. "Ich hatte mir vorgenommen die maximal möglichen Punkte zu erkämpfen", so Pommer. Schon aus der ersten Runde kam der einzige Deutsche im Feld als 12. zurück. "Selbst registrierte ich nur meine Überholvorgänge. Ein Kollege legte einen leichten Ausritt hin. Auch da musste ich heil vorbei kommen. Da heißt es blitzartig reagieren. Das sieht von außen bei weitem nicht so schwierig aus, wie es sich für den Fahrer in der Gischt der Vordermänner darstellt", so der Junior. Schließlich muss ein Fahrer auf einer schnellen Linie bleiben. Daneben ist es deutlich langsamer. Man will ja selber auch nach vorne fahren, nicht nur durch kommen. Dann der erste Pace-Car-Einsatz. Markus Pommer musste sich danach rundenlang mit Daniel McKenzie beschäftigen. Der ist Brite und kennt Brands Hatch wie seine Westentasche.

Das Pace-Car kam einige Runden später erneut zum Einsatz. Alex Fontana (CH) und Kourosh Khani (IR) waren aneinander geraten. Das halbe Feld hatte der Deutsche zu dem Zeitpunkt bereits hinter sich gelassen. Der Schweizer Christopher Zanella legt wieder einen Zahn zu. "Aber den Vizemeister von 2011 konnte ich kontrollieren", so Pommer nach dem Rennen. Es gelang ihm sogar bis auf die Höhe von Mihai Marinescu (R) nach vorne zu fahren. "Aber eine Überrundung trennte uns wieder. Dazu war Mihai in einer besonders schnellen Passage nicht zu packen. Alle anderen Kurven konnte ich eher etwas schneller angehen als er." Am Ende fehlten Markus Pommer 1,7 Sekunden auf den Rumänen. Mit Rang Fünf hat er mehr Punkte ernten können, wie zunächst erwartet. Die Chance auf eine Verbesserung des 5. Tabellenplatzes im sonntäglichen Rennen in Brands Hatch war also voll intakt.



Das 2. Rennen am Sonntag beendete Markus Pomer erneut auf Platz 5. "Ich dachte immer an die Punkte. Einen Ausfall wollte ich nicht riskieren." Eine gewagte Attacke hätte auf der anspruchsvollen Strecke schnell eine Unfall und das Aus bedeuten können.

Die Saison ist jedoch noch lange nicht vorbei. Mit dem Sieg in Belgien und seine 2. und 3. Plätzen mit dem anschließenden Gang auf das Podium haben das Team Live-Strip.com und sein Fahrer Markus Pomnmer bewiesen, das man zu den Leuten gehört, die vorne stehen. Und noch etwas ist bemerkenswert: In der Formel-2 klappt vom Start weg alles noch schneller und besser als zuvor in den Jahren in der Formel-3. Wie mag es da erst werden, wenn Live-Strip.com mit Rennsportler Markus Pommer auf dem Höhepunkt der gemeinsamen Bemühungen angekommen ist?

Warten wir es einfach mal ab. In 8 Tagen geht es jedenfalls auf Bernie Ecclestones eigener Rennstrecke in Le Castellet in Frankreich, oberhalb von Bandol gelegen, mit der Meisterschaft weiter. Dort heißt es weiter Punkte auf die Spitze gut machen. Wird der junge Deutsche wieder vor dem Tabellenführer aus England ins Ziel fahren können? "Das ist mein Ziel", grinst der Pilot im Gespräch selbstbewusst.
HTS






Fotos: HTS, FIA-F2
Markus Pommer wächst in Brands Hatch über sich hinaus Mittwoch, 18. Juli 2012 von Jörg Eggert

England war trotz allem eine Reise wert. Obwohl Markus Pommer im Training von technischen Defekten beinahe ausgebremst wurde, sicherte sich unser Formel2-Pilot am vergangenen Wochenende wertvolle Punkte im Kampf um die F2-Meisterschaft.


HTS motor presse berichtet für uns aus Brands Hatch:

Angereist war Markus rechtzeitig. "Spät ankommen ist schon der erste Fehler den viele Sportler begehen, ich habe das noch nie gemacht", so der Rennfahrer aus Erlenbach bei Neckarsulm. Ausgeschlafen und gut gefrühstückt ging es am Freitagmorgen zur Rennstrecke. In England ist links fahren angesagt. Später auf der Rennstrecke wird dort gefahren wo es am Schnellsten geht. Man begrüßt das Team und bereitet sich auf den Einsatz vor. Feuerfeste Unterwäsche inklusiv Kopfhaube, Rennschuhe, der Overall. Handschuhe und Helm kommen erst ganz zum Schluss dran.

Die Rennstrecke von Brands Hatch in der leicht hügeligen Landschaft der Grafschaft Kent, östlich der Olympiastadt London gelegen, ist für Rennfahrer schon immer etwas ganz Besonderes gewesen. Nicht nur, weil dort für einige Jahre der Große Preis von England der Formel-1 ausgetragen wurde. Brands Hatch ist einfach Kult. Auch der Rennfahrernachwuchs der Welt trifft sich regelmäßig auf dieser Strecke. Und zwar jedes Jahr im Oktober. Dann ermitteln die Besten von allen Kontinenten in identischen Formel-Ford-Rennwagen den Festivalsieger, den Gewinner des seit 40 Jahren ausgetragenen, legendären Formula-Ford-World-Cups. Ex-Live-Strip.com-Langstrecken-Teamchef und Technikguru Rudi Seher hielt auf dieser Strecke mit Lady-Claudia Hürtgen 10 Jahre lang das beste Rennergebnis einer Lady fest in den Händen. Rudi und Claudia wurden mit diesem gemeinsamen Erfolg ein Stück der internationalen Formel-Ford-Geschichte.



2012 war es Team Live-Strip.com-Racer Markus Pommer, der in Brands Hatch zur Attacke geblasen hat. Auf einem Williams-Audi-Turbo mit ca. 500 PS konnte er dort bei englischem Wetter ("Regen satt - Schirm ist Pflicht") und auch auf trockenem Asphalt zeigen, wo der berühmt berüchtigte Hammer hängt. Wenn es los geht, werden die vier schwarzen Gummiwalzer, die Rennreifen, vor dem Start erst einmal gut erwärmt. Warmer Gummi gibt erst das richtige Fahrgefühl. Dann geht es los. Das, oder besser DER Wichtigste liegt flach wie in einer Wanne und fest gegurtet im Rennwagen. Er ist der eigentliche Hammer. Der Rennfahrer. In diesem Fall ist das Live-Strip.com-Rennfahrer Markus Pommer, 21 Jahre jung und im Rennwagen absolut pfeilschnell unterwegs. Der Rennwagen mit seinen vier breiten schwarzen Gummiwalzen gehorcht nur auf die Befehle des Fahrers. Was dieser über Lenker, die Pedale sowie viele kleine Schalt- und Einstellknöpfe befiehlt, das führt das 500 PS-Bolide mit Audi-Power sofort aus. Die Befehle von Markus entscheiden über die Rundenzeiten. Über Erfolg oder darüber, eventuell noch eine Schippe nach legen zu müssen.

In Brands Hatch nahm dem Jungen Deutschen Hero die Technik das Spiel aus der Hand. Zumindest im ersten Training. Kaum hatte der geübte Fighter den Williams Audi Turbo warmgefahren, da wurde er per Funk an die Box geholt. "Routine dachte ich", so Markus Pommer. Üblicherweise läuft das so. Diesmal aber diagnostizierten die Renningenieure einen Bruch an einem Halter im Motorraum. Aus war's und das ehe die Zeitenjagt überhaupt begann. "Auf einer für mich neuen unbekannten Strecke fehlt diese Testzeit natürlich später", so Pommer. "Das lässt sich an einem Wochenende nie mehr kompensieren", fügt er mit leicht dickem Hals hinzu. Vor dem 2. Training wurde ein neuer Motor mit allen Halterungen eingebaut. Und dieses 2. freie Training entschädigt den schnellen Schwaben für den Ärger vom Vormittag. Markus fährt auf Platz 1 in der Liste. "Nicht ganz einfach wenn man hier wettermäßig ständig mit allem rechnen muss."

Der erste Testtag ist vorbei. Dr. Palmer, Chef der FIA-Formel-2-Organisation schaut bei Markus und seinem Vater Dr. Pommer vorbei. Er entschuldigt sich für den technischen Defekt und sagt eine genaue Analyse zu. Aber wie heißt es so schön im Rennsport? "That's racing!" - die Szenekenner können damit natürlich umgehen. Markus machte aus dem Tag mit der Bestzeit im 2. Training noch etwas richtig Gutes. Man konnte in Ruhe zu Abend essen und dann ins Quartier fahren.

Samstag. Da kam leider die nächste harte Prüfung für den Fahrer. Erneut brach eine Halterung am Turbolader. Wieder fiel die Zeitenjagd für Markus ins Wasser. Sein Williams wurde in der Box repariert. Auf abtrocknender Strecke profitierten alle anderen Fahrer. Nur der junge Mann aus Deutschland musste zusehen. "Das Gefühl kann man gar nicht beschreiben", schüttelte er den Kopf. Und das Resultat: Sein Start zum ersten Rennen musste von ganz hinten erfolgen.



In Brands Hatch lieferte der talentierte Fahrer auf regennasser Bahn einen besonderen Beweis seines Könnens ab. Schnell sein, ist die eine Seite. Das beherrscht der Junior hervorragend. Konstant schnell fahren, das beherrscht er auch. Aber derart routiniert von ganz hinten nach vorne fahren, wie er es am Samstag beim Auftaktrennen in Brands Hatch bei Regen vorführte, das war gigantisch. Dafür zollten ihm die Gegner Respekt.

Man kann sich eine solche Leistung nur vorstellen, wenn man selber einmal in einem Rennwagen mit offenen Rädern bei Regen gefahren ist und die Gischt des Vordermannes sowie das Wasser der eigenen Vorderräder ins Gesicht geschleudert bekommt. Der Fahrer muss den Verlauf der Rennstrecke in den Kurven dabei förmlich erahnen. Sehen kann man im Kampf Rad an Rad in den Kurven kaum etwas.
Doch beginnen wir mit dem Start. Markus stand ganz hinten. Regen mahnt zur Vorsicht. "Ich hatte mir vorgenommen die maximal möglichen Punkte zu erkämpfen", so Pommer. Schon aus der ersten Runde kam der einzige Deutsche im Feld als 12. zurück. "Selbst registrierte ich nur meine Überholvorgänge. Ein Kollege legte einen leichten Ausritt hin. Auch da musste ich heil vorbei kommen. Da heißt es blitzartig reagieren. Das sieht von außen bei weitem nicht so schwierig aus, wie es sich für den Fahrer in der Gischt der Vordermänner darstellt", so der Junior. Schließlich muss ein Fahrer auf einer schnellen Linie bleiben. Daneben ist es deutlich langsamer. Man will ja selber auch nach vorne fahren, nicht nur durch kommen. Dann der erste Pace-Car-Einsatz. Markus Pommer musste sich danach rundenlang mit Daniel McKenzie beschäftigen. Der ist Brite und kennt Brands Hatch wie seine Westentasche.

Das Pace-Car kam einige Runden später erneut zum Einsatz. Alex Fontana (CH) und Kourosh Khani (IR) waren aneinander geraten. Das halbe Feld hatte der Deutsche zu dem Zeitpunkt bereits hinter sich gelassen. Der Schweizer Christopher Zanella legt wieder einen Zahn zu. "Aber den Vizemeister von 2011 konnte ich kontrollieren", so Pommer nach dem Rennen. Es gelang ihm sogar bis auf die Höhe von Mihai Marinescu (R) nach vorne zu fahren. "Aber eine Überrundung trennte uns wieder. Dazu war Mihai in einer besonders schnellen Passage nicht zu packen. Alle anderen Kurven konnte ich eher etwas schneller angehen als er." Am Ende fehlten Markus Pommer 1,7 Sekunden auf den Rumänen. Mit Rang Fünf hat er mehr Punkte ernten können, wie zunächst erwartet. Die Chance auf eine Verbesserung des 5. Tabellenplatzes im sonntäglichen Rennen in Brands Hatch war also voll intakt.



Das 2. Rennen am Sonntag beendete Markus Pomer erneut auf Platz 5. "Ich dachte immer an die Punkte. Einen Ausfall wollte ich nicht riskieren." Eine gewagte Attacke hätte auf der anspruchsvollen Strecke schnell eine Unfall und das Aus bedeuten können.

Die Saison ist jedoch noch lange nicht vorbei. Mit dem Sieg in Belgien und seine 2. und 3. Plätzen mit dem anschließenden Gang auf das Podium haben das Team Live-Strip.com und sein Fahrer Markus Pomnmer bewiesen, das man zu den Leuten gehört, die vorne stehen. Und noch etwas ist bemerkenswert: In der Formel-2 klappt vom Start weg alles noch schneller und besser als zuvor in den Jahren in der Formel-3. Wie mag es da erst werden, wenn Live-Strip.com mit Rennsportler Markus Pommer auf dem Höhepunkt der gemeinsamen Bemühungen angekommen ist?

Warten wir es einfach mal ab. In 8 Tagen geht es jedenfalls auf Bernie Ecclestones eigener Rennstrecke in Le Castellet in Frankreich, oberhalb von Bandol gelegen, mit der Meisterschaft weiter. Dort heißt es weiter Punkte auf die Spitze gut machen. Wird der junge Deutsche wieder vor dem Tabellenführer aus England ins Ziel fahren können? "Das ist mein Ziel", grinst der Pilot im Gespräch selbstbewusst.
HTS






Fotos: HTS, FIA-F2