Es gibt Tage, an denen geht einfach alles schief, was nur schief gehen kann. So einen rabenschwarzen Tag erlebte leider das Kart-Team von Live-Strip.com Racing am vergangenen Wochenende beim ersten Lauf der GTC auf der Kartbahn in Hahn.
Dabei herrschte - im wahrsten Sinne des Wortes - zunächst noch eitel Sonnenschein: bei sonnigem Wetter und unter strahlend blauem Himmel stellte das Team die Nummer 83 im Qualifying zunächst auf einen guten vierten Platz. In den anschließenden beiden Läufen zum "Driver Cup" lief es dann sogar noch besser, denn neben einem weiteren vierten Platz durch Tim Neuser, sprang dabei ein toller erster Platz im Sprint für Marcus Brandt heraus und so ging das Team wohlgemut am Samstag um 14.00 Uhr in den ersten Teil des Rennens!
Etwa zwei Stunden nach Rennbeginn begann jedoch eine Serie von Pleiten, Pech und Pannen, die unter normalen Umständen für eine ganze Saison ausgereicht hätten. Zunächst erhielt das Team gegen 15.40 eine Zeitstrafe wegen Untergewicht. Knapp 20 Minuten später machte Tim Neuser bei einem Abflug unfreiwillig Bekanntschaft mit einem Reifenstapel. Die Folge: die Kette war runter und die Hinterachse musste ausgewechselt werden. Als das Team dann im Zusammenhang mit dem Unfall auch noch die Schwarze Flagge gezeigt bekam, war das Rennen mit insgesamt 15 Runden Rückstand schon gelaufen. Daran konnte auch Steven Grafenhorst nichts mehr ändern, der mit dem zusammengeflickten Kart erstaunlicherweise den Zwischensprint gegen 16.45 Uhr gewinnen konnte. Nach dieser geradezu beeindrucken Pech-Strähne, beendete das Team das Rennen auf dem vorletzten Platz.
Bereits im Verlaufe des Samstagrennens hatte die Teamleitung entschieden, aufgrund des uneinholbaren Rückstandes, das Rennwochenende ersatzweise als "Test-Tage", zur Feinabstimmung und zum Training, zu nutzen. Nach gutem Start setzte sich jedoch auch am Sonntagvormittag die Serie der Pleiten nahtlos fort: ein Defekt an der Einzieh-Schnur machte den weiteren Rennverlauf für das Team endgültig zur Makulatur.
Trotz der vielen Defekte und Problem, konnte Teamchefin Michelle Altvater jedoch nach Rennende ein durchaus versöhnliches Fazit ziehen: "Trotz all dem Ungemach: wir freuen uns über zwei gewonnene Sprints, die zeigen, dass wir grundsätzlich den Speed und die Fahrer haben, um ganz vorne mitzufahren. Ich bin sicher, wir können dies in den nächsten Rennen, dann hoffentlich ohne derartige Komplikationen wie heute, problemlos unter Beweis stellen."
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Freitag, 30. April 2010 von Jörg Eggert
Es gibt Tage, an denen geht einfach alles schief, was nur schief gehen kann. So einen rabenschwarzen Tag erlebte leider das Kart-Team von Live-Strip.com Racing am vergangenen Wochenende beim ersten Lauf der GTC auf der Kartbahn in Hahn.
Dabei herrschte - im wahrsten Sinne des Wortes - zunächst noch eitel Sonnenschein: bei sonnigem Wetter und unter strahlend blauem Himmel stellte das Team die Nummer 83 im Qualifying zunächst auf einen guten vierten Platz. In den anschließenden beiden Läufen zum "Driver Cup" lief es dann sogar noch besser, denn neben einem weiteren vierten Platz durch Tim Neuser, sprang dabei ein toller erster Platz im Sprint für Marcus Brandt heraus und so ging das Team wohlgemut am Samstag um 14.00 Uhr in den ersten Teil des Rennens!
Etwa zwei Stunden nach Rennbeginn begann jedoch eine Serie von Pleiten, Pech und Pannen, die unter normalen Umständen für eine ganze Saison ausgereicht hätten. Zunächst erhielt das Team gegen 15.40 eine Zeitstrafe wegen Untergewicht. Knapp 20 Minuten später machte Tim Neuser bei einem Abflug unfreiwillig Bekanntschaft mit einem Reifenstapel. Die Folge: die Kette war runter und die Hinterachse musste ausgewechselt werden. Als das Team dann im Zusammenhang mit dem Unfall auch noch die Schwarze Flagge gezeigt bekam, war das Rennen mit insgesamt 15 Runden Rückstand schon gelaufen. Daran konnte auch Steven Grafenhorst nichts mehr ändern, der mit dem zusammengeflickten Kart erstaunlicherweise den Zwischensprint gegen 16.45 Uhr gewinnen konnte. Nach dieser geradezu beeindrucken Pech-Strähne, beendete das Team das Rennen auf dem vorletzten Platz.
Bereits im Verlaufe des Samstagrennens hatte die Teamleitung entschieden, aufgrund des uneinholbaren Rückstandes, das Rennwochenende ersatzweise als "Test-Tage", zur Feinabstimmung und zum Training, zu nutzen. Nach gutem Start setzte sich jedoch auch am Sonntagvormittag die Serie der Pleiten nahtlos fort: ein Defekt an der Einzieh-Schnur machte den weiteren Rennverlauf für das Team endgültig zur Makulatur.
Trotz der vielen Defekte und Problem, konnte Teamchefin Michelle Altvater jedoch nach Rennende ein durchaus versöhnliches Fazit ziehen: "Trotz all dem Ungemach: wir freuen uns über zwei gewonnene Sprints, die zeigen, dass wir grundsätzlich den Speed und die Fahrer haben, um ganz vorne mitzufahren. Ich bin sicher, wir können dies in den nächsten Rennen, dann hoffentlich ohne derartige Komplikationen wie heute, problemlos unter Beweis stellen."
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